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Sonntag Jul 13 2025 06:28
11 min
Der Wirtschaftskalender für die am Montag, den 14. Juli 2025, beginnende Woche beginnt ruhig, da an diesem Tag keine wichtigen Veröffentlichungen anstehen. Am Dienstag, den 15. Juli, richtet sich die Aufmerksamkeit auf mehrere wichtige Ereignisse: die Wachstumsrate des chinesischen BIP um 02:00 GMT, gefolgt von wichtigen Inflationszahlen aus den USA. (12:30 GMT) und Kanada (12:30 GMT). Diese Veröffentlichungen werden wichtige Einblicke in die weltweiten Inflationstrends und die wirtschaftliche Dynamik bieten. Die US-Bankenriesen JPMorgan und Wells Fargo werden ebenfalls ihre Ergebnisse bekannt geben.
Am Mittwoch, den 16. Juli, werden die Märkte um 06:00 Uhr GMT die Inflationsrate des Vereinigten Königreichs, um 12:30 Uhr GMT den PPI der USA und um 23:50 Uhr GMT die Handelsbilanz Japans erwarten, außerdem stehen die Gewinne von J&J und Bank of America an. Am Donnerstag, den 17. Juli, werden zahlreiche Daten veröffentlicht, darunter die australischen Arbeitsmarktdaten (01:30 GMT), die Inflationsrate der Eurozone (09:00 GMT), die US-Einzelhandelsumsätze (12:30 GMT) und die japanische Inflationsrate (23:30 GMT). Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören TSMC und Netflix. Schließlich werden am Freitag, den 18. Juli, in den USA die Daten zu Baugenehmigungen und die Baubeginne veröffentlicht, beide um 12:30 GMT, die weitere Hinweise auf den Zustand des amerikanischen Wohnungsmarktes geben werden.
Chinas BIP wuchs im ersten Quartal 2025 um 5,4% gegenüber dem Vorjahr, doch wird sich das Wachstum im zweiten Quartal voraussichtlich auf 4,1% verlangsamen. Diese erwartete Verlangsamung ist in erster Linie auf die nachlassende Wirkung des niedrigen Basiseffekts und der Anreize zu Beginn des Jahres zurückzuführen, die die Zahlen des ersten Quartals in die Höhe trieben. Im Gegensatz dazu wird das 2. Quartal durch einen immer noch schwachen Immobiliensektor, ein schwächeres Verbrauchervertrauen und eine nachlassende Exportnachfrage angesichts der weltweiten Unsicherheiten belastet. Darüber hinaus nehmen die politischen Entscheidungsträger eine vorsichtigere Haltung in Bezug auf Konjunkturmaßnahmen ein und setzen auf langfristige Stabilität statt auf aggressives kurzfristiges Wachstum. Diese Daten werden am 15. Juli um 02:00 GMT veröffentlicht.
(Chinas jährliche BIP-WachstumsrateGrafik, Quelle: Trading Economics) Trading Economics)
Die US-Inflationsrate lag im Mai bei 2,4 % im Jahresvergleich, wobei erwartet wird, dass der kommende Wert leicht auf 2,5 % ansteigen wird. Dieser leichte Anstieg ist wahrscheinlich auf anhaltenden Preisdruck im Dienstleistungssektor zurückzuführen, insbesondere bei Wohnkosten und Gesundheitsversorgung, die trotz Fortschritten bei der Güterdeflation hartnäckig bleiben. Darüber hinaus könnten der jüngste Anstieg der Energiepreise und die robuste Verbrauchernachfrage zu der Aufwärtskorrektur beitragen und die Inflation leicht über dem 2 %-Ziel der Fed halten. Diese Daten werden am 15. Juli um 1230 GMT veröffentlicht.
(Grafik der jährlichen US-Inflationsratenentwicklung, Quelle: Trading Economics)
Die kanadische Inflationsrate lag im Mai bei 1,7 % im Jahresvergleich, aber es wird erwartet, dass der kommende Wert auf 1,5 % zurückgehen wird. Dieser voraussichtliche Rückgang ist weitgehend auf die anhaltende Schwäche der Energiepreise, Basiseffekte aus den höheren Messwerten des letzten Jahres und die gedämpfte Verbrauchernachfrage angesichts hoher Zinsen zurückzuführen. Da die Kerninflation ebenfalls nach unten tendiert, rechnen die Märkte mit einer weiteren Disinflationsdynamik, was die Erwartung bestärkt, dass die Bank of Canada ihren zurückhaltenden Kurs beibehalten könnte. Diese Daten werden am 15. Juli um 1230 GMT veröffentlicht.
(Kanadische Inflationsrate Jahreschart, Quelle: Trading Economics)
Top US Unternehmensgewinne: JPMorgan (JPM), Wells Fargo&Co (WFC)
Die britische Inflationsrate lag im Mai bei 3,4% im Jahresvergleich, und es wird erwartet, dass sie im Juni auf 3,7 % steigen wird. Dieser voraussichtliche Anstieg ist wahrscheinlich auf einen Wiederanstieg der Energiepreise und einen anhaltenden Aufwärtsdruck bei der Dienstleistungsinflation, insbesondere in den Bereichen Wohnen, Verkehr und Gastgewerbe, zurückzuführen. Saisonale Faktoren und ein höheres Lohnwachstum könnten ebenfalls zu dem kurzfristigen Anstieg beitragen, was den Weg der Bank of England zum Erreichen ihres 2 %-Ziels erschweren könnte. Diese Daten werden am 16. Juli um 0600 GMT veröffentlicht.
(Britische Inflationsrate Jahreschart, Quelle: Trading Economics)
Der US-Erzeugerpreisindex (PPI) stieg im Mai um 0,1 % gegenüber dem Vormonat, wobei sich der Juni-Wert voraussichtlich auf 0,3 % beschleunigen wird. Dieser erwartete Anstieg ist wahrscheinlich auf höhere Energie- und Rohstoffpreise sowie auf den anhaltenden Kostendruck im Dienstleistungs- und Transportsektor zurückzuführen. Eine Belebung der Lieferkettenaktivitäten und eine robuste Nachfrage in bestimmten Sektoren könnten ebenfalls zu den besseren PPI-Aussichten beitragen und einen potenziellen vorgelagerten Inflationsdruck signalisieren. Diese Daten werden am 16. Juli um 1230 GMT veröffentlicht.
(Monatliche amerikanische PPI-Entwicklung Grafik, Quelle: Trading Economics)
Japans Handelsbilanz wies im Mai ein Defizit von 637,6 Mrd. Yen auf, aber es wird erwartet, dass sich das Defizit im Juni deutlich auf 100 Mrd. Yen verringern wird. Diese Verbesserung ist wahrscheinlich auf einen Aufschwung der Exporte, insbesondere bei Automobilen und Elektronik, sowie auf einen saisonbedingten Rückgang der Energieimporte zurückzuführen. Darüber hinaus könnte ein etwas schwächerer Yen die Wettbewerbsfähigkeit der Exporte gestärkt und damit zu einer Verringerung des Handelsdefizits insgesamt beigetragen haben. Diese Daten werden am 16. Juli um 2350 GMT veröffentlicht.
Japans Handelsbilanz, Chart , Quelle: Trading Economics)
Top US-Unternehmensgewinne: J&J (JNJ), Bank of America (BAC)
Australiens Beschäftigungsveränderung lag im Mai bei -2.500, aber ein starker Aufschwung wird im Juni mit einer Prognose von +25.000 erwartet. Dieser optimistische Ausblick spiegelt wahrscheinlich eine Korrektur des unerwarteten Rückgangs im Vormonat wider, der durch saisonale oder statistische Störungen verzerrt worden sein könnte. Im Juni ist in der Regel eine stärkere Einstellungstätigkeit zu verzeichnen, und die jüngsten Unternehmensumfragen deuten auf eine stabile Nachfrage nach Arbeitskräften hin, insbesondere im Dienstleistungssektor und im Baugewerbe, was die Erwartung eines soliden Beschäftigungsaufschwungs unterstützt. Diese Daten werden am 17. Juli um 0130 GMT veröffentlicht.
(Australiens Beschäftigungsentwicklung Grafik, Quelle: Trading Economics)
Die endgültige Inflationsrate der Eurozone lag im Mai bei 1,9 % im Jahresvergleich, für Juni wird ein leichter Anstieg auf 2,0 % erwartet. Dieser bescheidene Anstieg ist wahrscheinlich auf den anhaltenden Preisdruck bei Dienstleistungen und Nahrungsmitteln sowie auf die jüngsten Erhöhungen der Energiekosten zurückzuführen. Der Anstieg spiegelt auch eine Normalisierungstendenz wider, da sich die Inflation allmählich an das 2 %-Ziel der Europäischen Zentralbank annähert, was darauf hindeutet, dass die zugrunde liegende Preisdynamik trotz der allgemeinen Disinflationsfortschritte stabil bleibt. Diese Daten werden am 17. Juli um 09:00 GMT veröffentlicht.
(Endgültige Jährliche Inflationsrate in der Eurozone Grafik, Quelle: Trading Economics) Trading Economics)
Die Einzelhandelsumsätze in den USA sind im Mai im Vergleich zum Vormonat um 0,9 % gesunken, doch wird für Juni eine leichte Erholung um 0,2 % erwartet. Diese voraussichtliche Erholung ist wahrscheinlich auf eine Stabilisierung der Verbraucherstimmung, stärkere Ausgaben im Dienstleistungssektor und saisonale Faktoren wie Sommerreisen und die Vorbereitung auf den Schulbeginn zurückzuführen. Der starke Rückgang im Mai könnte eine Anomalie gewesen sein, die durch schwächere Ermessensausgaben beeinflusst wurde, und die Juni-Prognose deutet auf eine Rückkehr zu einer normaleren Verbrauchertätigkeit hin. Diese Daten werden am 17. Juli um 1230 GMT veröffentlicht.
(Monatliche US-Einzelhandelsumsätze Grafik, Quelle: Trading Economics)
Japans Inflationsrate lag im Mai bei 3,5 % im Jahresvergleich, wobei für Juni ein leichter Anstieg auf 3,7 % erwartet wird. Dieser erwartete Anstieg dürfte auf den anhaltenden Kostendruck bei Lebensmitteln und Energie sowie auf die Auswirkungen des schwächeren Yen zurückzuführen sein, der die Importpreise in die Höhe treibt. Darüber hinaus tragen anhaltende Lohnerhöhungen und Weitergabeeffekte höherer Inputkosten zu dem allmählichen Aufwärtstrend der Verbraucherpreise bei. Diese Daten werden am 17. Juli um 23:30 GMT veröffentlicht.
(Jpanische Inflationsrate Jahreschart, Quelle: Trading Economics)
Top US-Unternehmensgewinne: Taiwan Semiconductor (TSM), Netflix (NFLX)
Die vorläufigen US-Baugenehmigungen beliefen sich im Mai auf insgesamt 1,394 Millionen, wobei für Juni ein Rückgang auf 1,37 Millionen erwartet wird. Dieser leichte Rückgang dürfte auf eine abnehmende Nachfrage am Wohnungsmarkt zurückzuführen sein – bedingt durch hohe Hypothekenzinsen und anhaltend hohe Wohnkosten. Möglicherweise sind die Bauherren auch aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit und der höheren Baukosten zurückhaltend, was zu einem gemäßigteren Tempo bei den Genehmigungen neuer Projekte führt. Diese Daten werden am 18. Juli um 12:30 GMT veröffentlicht.
(Vorläufige Zahlen zu Baugenehmigungen in den USA Grafik, Quelle: Trading Economics)
Die Zahl der Baubeginne in den USA lag im Mai bei 1,256 Millionen, für Juni wird ein Anstieg auf 1,29 Millionen erwartet. Dieser prognostizierte Anstieg deutet auf einen leichten Aufschwung hin, da die Hausbauer auf die stetige Nachfrage reagieren, insbesondere im Segment der Einfamilienhäuser. Obwohl die hohen Hypothekenzinsen nach wie vor einen Gegenwind darstellen, könnten die sich verbessernden Bedingungen in der Lieferkette und die saisonale Bautätigkeit in den Sommermonaten den erwarteten Aufschwung unterstützen. Diese Daten werden am 18. Juli um 12:30 GMT veröffentlicht.
(Beginn von Wohnungsneubauten in den USA Grafik, Quelle: Trading Economics)
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